Unsere erste Tour

Urlaub mit dem Reisemobil – Gabriel Jäckel (26) und Laura Jenter (25) probieren es zum ersten Mal aus. Mit einem Hobby VANTANA machen sie sich auf den Weg nach Kroatien und lernen Camping von einer ganz neuen Seite kennen.

Naturnah campen und zugleich den Komfort eines mobilen Zuhauses genießen – für Laura Jenter und Gabriel Jäckel erweist sich der VANTANA DE LUXE als idealer Reisebegleiter.

Vorfreude ist die schönste Freude. Laura surft seit Wochen durch Reiseblogs und den ADACCampingführer. Sie weckt mit Geschichten von Ferien, Freiheit und frischer Luft auch in mir die Sehnsucht, obwohl in meinem Hinterkopf noch alte Erinnerungen von feuchtkalten Zeltwänden und vom Winde verwehten Zelten spuken. Denn den Komfort eines Zuhauses auf Rädern haben wir bislang noch nicht kennengelernt.

Am Donnerstagmorgen starten wir in unser Abenteuer und beladen den Hobby VANTANA DE LUXE mit unseren Urlaubsutensilien. Luftmatratze, Sonnenschirm und Badeschuhe haben wir im Gepäck, Kroatien ist das Ziel, Slowenien die erste angepeilte Station. Kurz vor Aufbruch droht die Corona-Pandemie unsere Pläne über den Haufen zu werfen. Wir beobachten die Lage und proben schon vor dem Start unsere Camper-Freiheit.

Stauraum, Heizung, Frischwassertank: Die Basics sind schnell erklärt und schon sind wir auf der Straße Richtung Süden. Wir wollen Abenteuer, genauso wollen wir entschleunigen. Wir sind uns einig, dass wir keine Achtstundenetappen abreißen wollen. Und so führt uns eine smarte App an einen Parkplatz am Waginger See im Chiemgau. Wir drehen den Fahrersitz herum und das Gas auf und genießen danach unser erstes Abendessen im mobilen Zuhause. Wir ziehen ein paar Bahnen im See und freuen uns auf die Gemütlichkeit. Das Bett im VANTANA muss nicht gebaut werden, die Leselampe ist im Nu angeknipst. Die erste Nacht kann kommen.

Am Morgen kosten wir unseren Reisemobil-Vorteil in vollen Zügen aus und baden im 150 Meter entfernten See. Wir füllen am öffentlichen Strandbad den Wassertank und sind schon wieder „on the road“. Später wollen wir in Südösterreich einen Stellplatz für die Nacht ansteuern. Als wir uns der österreichischen Grenze nähern, entschließen wir uns zu einem spontanen Stopp in Salzburg. Mit 6,30 Metern Länge in die Großstadt? Der Adrenalinpegel steigt bei diesem Gedanken merklich an. Wir wollen es trotzdem wissen und steuern zielstrebig auf die Salzburger Altstadt zu. Und siehe da: In einer Seitenstraße finden wir den passenden Parkplatz, im Team manövrieren wir den VANTANA in die Lücke. Mir gefällt das Gefühl, mein Zuhause für ein paar Stunden abzustellen, eine fremde Stadt zu erkunden und anschließend einfach weiterzufahren.

Später schlagen wir die Straßenkarte auf und peilen zunächst den Millstätter See in Kärnten an. Wir stellen fest, dass viele Camper die gleiche Idee hatten. Das kleine Tief ob der erfolglosen Stellplatzsuche ist schnell überwunden, denn der nächste See ist nicht weit: An einem kleinen Parkplatz am idyllischen Afritzer See finden wir den perfekten Spot für die Nacht. Das abendliche Seebad wird zum Ritual – und nicht zum letzten Mal sagen wir uns, wie glücklich sich alles gefügt hat.

Für Abwechslung ist gesorgt: Stadtbesuch in Salzburg, Relaxen auf dem Campingplatz, Badefreuden im Bergsee.

An Tag drei nehmen wir frühmorgens Kurs auf Slowenien, genauer gesagt: auf den Nationalpark Triglav. Der Weg führt uns über den schwindelerregenden Loiblpass. Mit den 140 PS des VANTANA ist das ein Kinderspiel. Im Vorbeifahren können wir bereits den ersten Blick auf den atemberaubenden Bleder See erhaschen, eine halbe Stunde später erreichen wir den Bohinjer See. Der Campingplatz ist sagenhaft schön gelegen. Hier wollen wir ein paar Tage ausspannen. Die Herausforderung: Das Camp Zlatorog Bohinj vermietet keine festen Parzellen, man sucht sich ein freies Plätzchen, arrangiert sich mit den Nachbarn und steuert das Gefährt passgenau in die Lücke.

Wieder ist uns das Glück hold und wir ergattern einen Traumplatz in zweiter Reihe. Fünf Meter vom See entfernt schlagen wir unser Lager auf, laden Tisch und Stühle aus dem geräumigen Heckbereich, kurbeln die Markise raus und sitzen zehn Minuten später mit einem frischgebrühten Kaffee und schönster Aussicht draußen. Der einsetzende Regen zwingt uns dann nach drinnen. Den Abend verbringen wir im VANTANA und lauschen dabei dem Prasseln auf dem Dach.

Am vierten Tag fühle ich mich fast schon wie ein alter Camping-Hase – alles hat seinen Platz gefunden, die Handgriffe sitzen immer besser. Und während die Nachbarn noch die Grillkohle anpusten, lassen wir uns unsere Pasta bereits schmecken. An den folgenden Tagen erkunden wir die Gegend um den See, erklimmen einige der umliegenden Berge, paddeln mit dem SUP und baden im See.

Als wir nach fünf Nächten den Motor wieder anlassen, sind wir fast ein wenig wehmütig. Das Flair des Camps hat uns begeistert, genauso reizt uns aber das Abenteuer. Wir brechen auf, um den Bleder See in seiner ganzen Schönheit kennenzulernen und planen, anschließend zwei Tage im Outdoor-Eldorado Bovec zu verbringen. Wir stellen den VANTANA auf einem Parkplatz ab und erklimmen einen Aussichtspunkt über dem See. Der Blick, der sich uns bietet, ist unbeschreiblich. Wieder am Ufer angekommen mieten wir ein SUP und paddeln auf den See. Als wir die Bleder Insel erreichen, überrascht uns ein Regenschauer samt Gewitter. Wir sitzen die Sache aus und erreichen triefend nass und unversehrt das Ufer. Das Beste: In unserem komfortablen Kastenwagen wartet eine heiße Dusche auf uns!

Auf dem Parkplatz kochen wir uns ein leckeres Mittagessen und sehnen uns nach Sonne und Strand. Das Navi verheißt in etwas mehr als zwei Stunden die Ankunft an der kroatischen Adriaküste. Als wir die Grenze bei Dragonja überqueren, atmen wir zum ersten Mal salzige Meeresluft. Die erste Nacht in Kroatien verbringen wir auf einem Parkplatz, bevor wir am nächsten Morgen im Camping-Resort einchecken und den VANTANA auf einem Stellplatz mit Meerblick unter Schatten spendenden Pinien abstellen. Die Tage verbringen wir am Strand, die lauen Abende lassen wir ganz entspannt unter der Markise ausklingen – Sommerurlaub aus dem Bilderbuch.

Auf der Rückreise machen wir einen Stopp im Nationalpark Berchtesgaden, wo wir im Camping-Resort Allweglehen den perfekten Standort für die letzten beiden Nächte finden. Weil es im Nationalpark Berchtesgaden wenig Stellplätze für spontane Übernachtungen gibt, haben die Betreiber einen Parkplatz mit Stromund Wasserversorgung eingerichtet. Die Nutzung der brandneuen Duschhäuser und des Pools ist im Stellplatz- Tarif enthalten. Mit einer Wanderung vom Jenner hinab zum Königssee lassen wir unseren ersten Reisemobil-Urlaub schließlich ausklingen.

Mit ein wenig Wehmut machen wir uns auf zur letzten Fahrt mit dem VANTANA. Fünfzehn Tage waren wir mit dem komfortablen Kastenwagen von Hobby unterwegs und sind uns einig: Mit diesem Luxus-Camper würden wir auch auf Weltreise gehen.

Text und Fotos: Gabriel Jäckel

Artikel als PDF

Mit einem Caravan oder Reisemobil von Hobby unterwegs?

Wir freuen uns auf Ihre Geschichte!

Haben Sie Interessantes, Originelles oder Kurioses erlebt?  Schicken Sie Ihren Bericht inklusive Fotos bitte per Mail mit dem Stichwort: „Mein Hobby und ich“:

Zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst

Kundenmagazin
Hobby Heute

Neue Modelle, attraktive Reisen, nützliche Tipps: Mit unserem Kundenmagazin Hobby heute sind Sie stets auf dem Laufenden.