Kim Wiese und Zoe Michelle Kornath arbeiten bei Hobby. Das besondere bei ihnen: Sie sind Mutter und Tochter. Und auch wenn sie in verschiedenen Abteilungen arbeiten, profitieren sie von ihrer besonderen Beziehung. Wir haben mit den beiden über ihr Rezept für ein ausgewogenes Familienleben gesprochen.
Könnt ihr euch bitte kurz vorstellen?
Zoe: Also ich bin Zoe Michelle Kornath. Ich arbeite im Einkauf, bin 23 Jahre alt und seit vier Jahren bei Hobby. Seit dem 01.01.2024 bin ich Koordinatorin im Einkauf für die Disposition.
Kim: Ich bin Kim Wiese, die Mutti von Zoe. Ich bin 44 Jahre alt und arbeite seit zehn Jahren bei Hobby. Seit September 2015 bin ich im Ersatzteillager tätig. Vor knapp vier Jahren habe ich die Teamleitung übernommen.
Habt ihr berufliche Überschneidungen?
Kim: Es gibt kleinere Bereiche, in denen sich das trifft, beispielsweise bei Altteilen, die abverkauft werden können.
Zoe: Wir haben auch miteinander zu tun, wenn wir in der Produktion Engpässe vom Material haben und das Ersatzteillager noch einen Bestand. Wir fragen dann an, ob die Bestände in die Produktion einfließen können, um das vorhandene Material so sinnvoll wie möglich einzusetzen. Das sind so die Berührungspunkte, die wir haben. Im Tagesgeschäft sprechen wir uns jedoch eher selten.
Inwiefern ist auch im Privatleben eure Arbeit ein Thema?
Zoe: Ich glaube, wir sprechen viel mehr über unsere Arbeit als unsere Lebensgefährten es gerne hätten. (lacht) Es hilft eben, dass wir ein großes Vertrauensverhältnis zueinander haben. Wir wissen manchmal, was den anderen stört, können Ratschläge geben oder einfach zuhören. Dadurch, dass wir beide hier arbeiten und uns so eng sind, können wir Sorgen und Nöte teilen, aber auch schöne Dinge besprechen.
Kim: Wenn wir zusammenkommen, ist es immer so, dass wir beide uns erst einmal austauschen. Es geschieht ja einiges in so einer Arbeitswoche, da tut es gut sich mit Zoe auszutauschen. Sie kann eben vieles besser nachvollziehen oder einschätzen. Unsere Partner können da natürlich weniger zu sagen und sind dann manchmal eher außen vor. Aber uns ist auch bewusst: Die Arbeit sollte nicht das einzige Thema sein – man braucht Freiraum, um die Freizeit zu genießen und sich mit den Partnern in anderen Themen wiederzufinden.
Ihr arbeitet nicht im selben Gebäude, seht ihr euch trotzdem im Arbeitsalltag?
Kim: So gut wie gar nicht. Ich nutze die Pause, um abzuschalten und fahre morgens auch mit dem Fahrrad, während Zoe meist mit dem Auto kommt. (lacht) Und ich mag in meinen Pausen mal tief durchatmen, niemanden hören und niemanden sehen. So sammle ich Energie.
Zoe: Ich bin eher die, die gerne ihre Pausen in Gesellschaft verbringt. Wir aus der Abteilung „Einkauf“ sitzen mittags alle zusammen – das ist eine sehr schöne Tradition. Mama und ich sehen uns aber einmal im Monat beim „Führungs-Mädels-Treffen“, wie wir es nennen – also ein Austausch mit den Kolleginnen, die hier eine Führungsposition haben.
Entsprach die Arbeit im gleichen Unternehmen euren Erwartungen?
Zoe: Ich glaube eher, dass es die Erwartungen übertroffen hat. Ich hatte am Anfang kaum Erwartungen und wollte gerne im Umfeld meiner Mama arbeiten, da ich von ihr immer nur sehr viel Positives über Hobby gehört habe. Ich war schon immer beeindruckt von ihrem Werdegang bei Hobby und habe mir für mich selbst etwas Ähnliches gewünscht.
Kim: Ja, das sehe ich auch so. Ich bin wirklich unendlich stolz auf Zoe, was sie in so kurzer Zeit geschafft hat und wie sie sich hier aus der Nische der „Tochter von“ herausgearbeitet hat. Früher hieß es: „Das ist die Tochter von Kim“, heute eher: „Ach, du bist die Mutter von Zoe.“
Was fällt euch als erstes ein, wenn wir euch nach besonderen Momenten bei Hobby fragen?
Zoe: Ich glaube, jedes Telefonat ist immer mit einem Schmunzeln verbunden. Wir freuen uns jedes Mal, auch wenn es nur kurz ist. Und natürlich gemeinsame Seminare – wie das Führungskräfteseminar. Das war auch toll.
Kim: Genau, das fällt mir auch spontan ein. Wir machen es uns einfach immer besonders schön, wenn wir zusammenkommen.
Gibt es gemeinsame Aktivitäten oder Interessen außerhalb der Arbeit?
Kim: Ja. Dadurch, dass ich ein eigenes Reisemobil habe, bietet sich das an. Ab und zu machen wir ein Mutter-Tochter-Wochenende.
Zoe: Wir haben auch mal versucht, zusammen Pilates zu machen. (lacht) Aber Mama mag lieber joggen und sich draußen bewegen, während ich eher Kraftsport mache.
Kim: Wir schenken uns zu Weihnachten und Geburtstagen Zeit miteinander – Ausflüge, Konzerte. Zum Beispiel gehen wir bald zusammen zu Nina Chuba nach Bremen und haben das ganze Wochenende dafür geblockt.
    