Bent Funda, Leiter des Projektmanagements im persönlichen Interview

28.11.2023

Seit mehr als sechs Jahren ist Bent Funda für das Projektmanagement bei Hobby verantwortlich und sorgt für eine effizientere interne Projektarbeit.

Der 38-Jährige lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Kreis Plön. Er ist gelernter Tischler, Diplom-Ingenieur für Holztechnik und Master of Science für Produktentwicklung. Im Gespräch mit dem kaufmännischen Auszubildenden Hannes Wasilenko bei Hobby, spricht er über seinen Arbeitsalltag und die Bedeutung des Projektmanagements.

Wie bist du zu deiner Position als Leiter des Projektmanagements gekommen?

Seit meinem Start bei Hobby vor zehn Jahren habe ich zahlreiche wertvolle Erfahrungen gesammelt: Drei Jahre in der Konstruktion unserer Wohnwagen, ein Jahr in der technischen Koordination unserer Reisemobile und seit 2017 leite ich das Project Management Office. Mein Wunsch war es immer, mich beruflich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig waren bei Hobby einige Projekte im Gange, wie zum Beispiel die Beschaffung und Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen. Unser damaliger technischer Leiter schlug mir daher vor, das Project Management Office ins Leben zu rufen, um unsere Projektarbeit effizienter zu gestalten.

Was ist die Hauptrolle und der Zweck des Project Management Office?

Zunächst stellt sich die Frage: Was versteht man unter Projekten? Als Projekte bezeichnen wir größere Aufgaben in Bereichen wie Produktentwicklung, Maschinenbeschaffung, Bauvorhaben, die unabhängig vom Tagesgeschäft organisiert und bewältigt werden müssen.

Von zentraler Stelle aus biete ich methodische Unterstützung bei der Initiierung dieser Projekte, begleite sie während ihrer Durchführung und überwache kontinuierlich den Fortschritt hinsichtlich Terminen, Kosten und Qualität. Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Projekte bei Hobby einem bestimmten Standard folgen und schlussendlich erfolgreich abgeschlossen werden.

Darüber hinaus arbeite ich aktiv in einzelnen Projekten mit und übernehme Projektleitungsaufgaben, z.B. bei der Optimierung eines Prozesses in der Konstruktion, in dem Produktdaten erstellt und verwaltet werden, oder bei der Einführung eines Variantenmanagementsystems, um den Kunden ein modernes System zur Individualisierung von Produkten anbieten zu können.

Wie ist das Project Management Office in unserer Unternehmensstruktur positioniert und organisiert?

Ich bin eine Stabsstelle der Direktion. Ich gehöre also keinem Fachbereich an, um die Projekte aus einer neutralen Position heraus unterstützen und begleiten zu können.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Etwa die Hälfte meiner Arbeitszeit verbringe ich in Besprechungen mit meinen Kolleginnen und Kollegen, in denen wir den aktuellen Stand der Projekte besprechen und das weitere Vorgehen in den Projekten abstimmen.
In der anderen Hälfte meiner Arbeitszeit dokumentiere und analysiere ich die Ergebnisse der Projekte.

Als Projektleiter widme ich einen Großteil meiner Zeit dem Projektmanagement: Ich formuliere Aufgaben, verteile sie, plane und überwache Termine, überprüfe Ergebnisse und stimme mich ständig mit dem Projektteam ab.